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Webdesign für digitales Museumsfenster

Schwei­ze­ri­sche Na­tio­nal­bi­blio­tek

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Um ein breites Publikum zu erreichen, entschied sich die Schweizerische Nationalbibliothek NB, ihre regelmässigen Ausstellungen auch digital zugänglich zu machen. So öffnete die Ausstellung «LSD.Ein Sorgenkind wird 75.» am 6. September 2018 nicht nur vor Ort im Kirchenfeld-Quartier ihre Pforten, sondern wurde als erstes Ausstellungsprojekt auch digital zugänglich gemacht. Die NB erhielt ein Kommunikationswerkzeug mady by fugu, mit dem sie alle zukünftigen Ausstellungen eigenständig digital kuratieren kann.

Unsere Services
Konzept & Design, Programmieren
Jahr
2018
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Userflow in der Kulturvermittlung

Bei der Interpretation der physischen Ausstellung in eine digitale Darstellung orientierten wir uns an den Leitzielen gängiger Vermittlungsarbeit, wie sie in Museen üblich ist. Stellt sie doch nichts anderes dar als userzentriertes Denken. Folgende Ziele wurden also für die Umsetzung der digitalen Ausstellung der Schweizerischen Nationalbibliothek formuliert: Die Seitenstruktur der Scrollingpage sollte die Contentvielfalt schnell fassbar machen, um den virtuellen Museumsbesuchern, den Usern, schnell Orientierungshilfe zu leisten. Gleichzeitig sollte durch Abwechslung und visuelle Attraktivität ein ansprechender Userflow geschaffen werden.

Wir setzten auf einen klaren Aufbau unter Einsatz verschiedener Publikationselemente. Die Kuratoren können multimedial arbeiten: Inhalte können in Form von Textabschnitten, Zitaten, Bildern, Videos oder Audioaufnahmen vermittelt werden. Eine Kapitelübersicht und starke Überschriften sorgen für eine gute Orientierung. Der User scrollt sich vertikal durch die Kapitel der Ausstellung, kann auch zwischen den diesen hin und her springen. Die Bildergalerien werden horizontal navigiert. Fullscreen-Ansichten sorgen für eine gute Ansicht der Bildelemente. 

Die verschiedenen Gefässe und Elemente auf der Seite sind – State of the Art – animiert umgesetzt und werden so zu einem bewegten Erlebnis.

Werkzeug für digitales Kuratieren

Die Schweizerische Nationalbibliothek erhielt mit dem Fuman als CMS und einem flexiblen Layout-Konzept ein effizientes Werkzeug, um ihre Ausstellungen auch in Zukunft selbstständig im World Wide Web zu kuratieren. Die Ausstellungen werden selbstverständlich in den drei offiziellen Landessprachen umgesetzt. Mit dem Fuman können die digitalen Contentkuratoren alle drei Sprachen gleichzeitig bewirtschaften. So behalten sie konzeptuell den Überblick beim Abfüllen der Inhalte.

Das Design ist so konzipiert, dass keine gestalterischen Fehler entstehen können. Die Inhalte werden immer an den für sie vorgegebenen Stellen herausgegeben. Gleichzeitig haben die Kuratoren viel Gestaltungsraum, um die Inhalte dem jeweiligen Ausstellungsthema entsprechend präsentieren zu können. Das Konzept ist erweiterbar gestaltet und kann für besondere Anliegen problemlos angepasst oder ausgebaut werden. Im Footer der Website wird auf das Archiv verwiesen, das zukünftig alle Ausstellungen der Schweizerischen Nationalbibliothek als digitale Museumsfenster zum Stöbern anbieten soll. 

Vermittlung vor Ort nicht vergessen

Wir freuen uns über ein weiteres Projekt aus der Berner Kultur im Portfolio und wünschen allen virtuellen Museumsbesucherinnen und -besuchern der Schweizerischen Nationalbibliothek viel Vergnügen. Bei aller Liebe zur digitalen Welt möchten wir aber gern noch auf das spannende Vermittlungsprogramm der Ausstellungen verweisen. Denn dem richtigen Museumsbesuch mit seinen haptischen Exponaten und persönlichen Gesprächen wird das Internet definitiv nicht gerecht. Gut so, finden wir.

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