Die Webdesign Trends 2019
Was ist 2019 angesagt und mit welchen Neuerungen dürfen Sie dieses Jahr rechnen? Das Web ist sehr schnelllebig und so auch sein Design. Sie kommen da gar nicht mehr hinterher? Genau deshalb haben wir einige der kommenden Trends hier für Sie gesammelt. Wir haben es uns nicht nehmen lassen, Ihnen unsere persönliche Meinung zu den Trends mit auf den Weg zu geben.
Speed it up
Warten Sie gerne, bis die angefragten Web-Inhalte angezeigt werden? So ergeht es auch Ihren Web-Besuchern. Daher hat im Jahr 2019, wie bisher auch schon, die Geschwindigkeit einer Website Priorität. Laut verschiedenen Studien, erwartet die Hälfte der User, dass die Website innert zwei Sekunden geladen ist, ansonsten verlassen sie die Seite wieder. Das Webdesign beeinflusst dies massiv. Wenn die Daten hinter dem Design sehr schwer sind, verlängert sich dadurch die Ladezeit der Website. Erschwerend kommt hinzu, dass Google 2018 sein Ranking der Geschwindigkeit der Webseiten angepasst hat. Dies will heissen, dass Websites mit einer längeren Ladedauer schlechter gerankt werden als diejenigen mit kurzer Ladedauer. Mit einem durchdachten Konzept und gezieltem Einsatz verschiedener Techniken kann man dem entgegenwirken. Dabei gut zu wissen ist, dass zwischen tatsächlicher und gefühlter Ladezeit zu unterscheiden werden kann. Wenn sich der User während der Ladezeit gut unterhalten fühlt wird er die Website trotz längerer Wartezeit nicht verlassen. Mögliche Lösungen dafür sind spannend gestaltete Fortschrittsbalken oder dass Schlüsselelemente zuerst geladen werden.
Halten Sie es schlicht
Der Minimalismus geht mit dem Trend der Geschwindigkeit Hand in Hand. Ganz laut dem Motto „weniger ist mehr“, werden etliche Gestaltungselemente weggelassen. Dieser Ansatz zwingt das Design klare inhaltliche Prioritäten zu setzen und führt zu keinerlei Ablenkung. Ziel ist es, möglichst direkt auf den Punkt zu kommen. Wenn Sie diesen Webdesign Ansatz verfolgen möchten, müssen Sie sich fragen, welche Kernaufgabe Ihre Website haben soll. Auf zu viele Farben wird ebenfalls verzichtet. Die verwendeten Farben haben einen Zweck und sollen eine Handlungsaktion beim User auslösen. Eine minimalistische Website sieht ausserdem von endlos langen Drop-Down-Menüs ab. Dies würde die Klarheit und Übersichtlichkeit der Website torpedieren. Wenn Sie diesen Trend verfolgen, wird es Ihnen SEO, Ihre Conversion-Rate und das Datengewicht Ihrer Webseite danken. Doch dies bedeutet nicht, dass 2019 nun alle Webseiten minimalistisch aussehen werden. Der Gegentrend ist nämlich schon da.
Dieser Trend will mehr
Starke Farben, auffallende Schriftarten und detailreiche Illustrationen. Auch diese Themen sind 2019 sehr gefragt und werden zum Trend. Ganz gegensätzlich zum Minimalismus will man hier sofort ins Auge stechen. Dem User soll möglichst viel geboten werden und die Design-Skills werden stolz präsentiert. Besonders individuell gestaltete Illustrationen werden 2019 sehr gefragt sein und den Gegenwind zum Minimalismus bilden. Die Visualisierungen sollen jeweils die Marke widerspiegeln.
Zu diesem auffallenden Trend gehören auch die Video-Hintergründe. Bereits seit einigen Jahren prägen Videos das Web. Und dies wird auch weiterhin so sein. Daher ist der Video-Hype auch für das Webdesign unumgänglich. Videos werden oftmals emotionaler aufgenommen als reiner Text oder als ein Standbild. Ausserdem packt ein Video sofort die Aufmerksamkeit des Users. Ein solcher Hintergrund ist jedoch nur ratsam, wenn das Video in hoher Qualität abgespielt werden kann. Je nach Implementation führt dies dann aber dazu, dass die Ladezeit der Webseite verlängert wird. Daher sollten Sie bei diesem Trend gut abwägen, wo Sie Ihre Prioritäten setzen möchten.
Mobil wird Vortritt gewährt
Durch die stetig zunehmende Nutzung der Smartphones muss sich auch das Webdesign anpassen. Dies hat Google bereits 2015 mit dem „Mobil First“-Ranking ins Rollen gebracht. Mobil-freundliche Webseiten werden seitdem bei Google höher gerankt. Doch der Mobil First Ansatz geht noch weiter. Bei diesem Konzept wird nämlich die Website vom Smartphone ausgehend entworfen. Dabei wird die Desktop-Gestaltung nicht ausgelassen, aber die Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit auf mobilen Geräten von Anfang an berücksichtigt. Ein Trend, der sich bereits in den letzten Jahren geformt hat. Es ist damit zu rechnen, dass sich Mobile First 2019 einen festen Platz im Bereich des Webdesigns ergattern wird.
User wollen es persönlich
Der Wunsch nach Interaktion im Web zeigt auch dieser Trend. Die Chatbots sind bereits im vergangenen Jahr mehr und mehr auf der Bildfläche erschienen. Vor allem für E-Commerce-Webseiten werden die Chatbots 2019 ein wichtiges Thema. Beim Kundenerlebnis wird zunehmend auf eine stärkere Personalisierung gesetzt. Da sich die Künstliche Intelligenz in einem stetigen Wachstum befindet, ist dies 2019 durchaus möglich. Dank Machine-Learning-Algorithmen werden Nutzeranfragen präziser automatisch beantwortet. So erhält der User den Eindruck, dass er mit einem menschlichen Mitarbeiter interagiert. Künftig werden immer mehr Chatbots anzutreffen sein. Jedoch ist dieser Trend nach wie vor eher für die Giganten unter den E-Commerce-Webseiten bedeutend. Unsere empfohlene Alternative zum Chatbot ist ein echter Chat mit geschultem Verkaufspersonal. Die Rückmeldungen der Website-Besucher dazu sind sehr positiv. Voraussetzung für den menschlichen Kontakt ist natürlich eine gute Erreichbarkeit.
Klein aber oho!
Die sogenannten Mikrointeraktionen treffen Sie wahrscheinlich bereits auf Ihrer eigenen Website an, nehmen diese aber nicht als solche wahr. Mikrointeraktionen oder auch Mikroanimationen sind kleine Ereignisse mit einem bestimmten Zweck: Sie sollen den User überraschen und einladend wirken. Dies können beispielsweise Töne, kleine Animationen bei Zustandsänderungen oder Farbwechsel sein. Aber auch langsam eingeblendete Textblöcke können beim User für Überraschungen sorgen und so Aufmerksamkeit erwecken. Die Mikroanimationen wollen den User also durch die Website begleiten und sie gleichzeitig nicht ablenken oder erschlagen. So wird die User Experience erhöht, da die Bedienung für den Anwender vereinfacht wird. Auf diese Weise erhält der Nutzer eine Reaktion auf seine getätigte Aktion. So erlebt der User den Besuch auf der Website interaktiver und wird mehr geführt. Eine einfache Möglichkeit, damit der Nutzer die Website besser verstehen kann. Ausserdem wird ihm so bestätigt, dass er alles richtig ausführt, was Zufriedenheit bei ihm auslöst.
Und das soll nun was heissen?
Für uns steht klar: 2019 ist das Jahr der User Experience. Der User wünscht sich mehr Begleitung durch die Website und will überrascht werden. Gleichzeitig will der User jedoch auch sehr zielgerichtet durch die Website kommen und eine schnelle Lösung für sein Anliegen. Daher ist es enorm wichtig, seine Zielgruppe und deren Interessen und Anliegen genauestens zu kennen und verstehen zu können. Setzen Sie sich daher gleich zu Beginn des neuen Jahres nochmal mit Ihrer Zielgruppe genau auseinander.
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